Die Benefiziums- und Schlosskapelle St. Georg

Nachdem die uralte Schlosskapelle St. Georg um 1550 beim Bau des Alten Schlosses durch Anna von der Wart ersatzlos abgebrochen worden war, errichtete der Schlossherr Wiguläus von Hundt II. (1594-1619) an der Ringmauer des Schlosses eine neue Kapelle, deren Patron wieder St. Georg wurde. Bei der Vergrößerung des Schlosses durch Franz Adam Graf von Hörwarth zwischen 1737 und 1739 wurde die Kapelle in das Schlossgebäude integriert.

Nach und nach ersetzte sie die alte Benefiziums- und Gruftkapelle St. Maria im Steinacher Friedhof, die schließlich um 1813 abgebrochen wurde. Die Stiftsmessen des Benefiziums „Zu Unserer Lieben Frau“ wurden nun endgültig in die Schlosskapelle übertragen. 1880 ließ der Schlossherr Eduard Freiherr von Berchem-Königsfeld das Bauwerk umfangreich umgestalten und modernisieren. Mittelpunkt des neuromanischen Hochaltars wurde die Madonna aus der früheren Benefiziumskapelle St. Maria, flankiert von den Namenspatronen der Schlossherrschaften St. Eduard und St. Natalie.

Durch August von Schmieder und der jetzigen Eigentümerfamilie Lindinger wurde die Kapelle nochmals renoviert und erstrahlt heute wieder in ihrem alten Glanz.

 

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