Filialkirche St. Stephanus auf dem Kapflberg

Über dem Hügel von Wolferszell steht weit sichtbar die Filialkirche St. Stephanus. Die Frühgeschichte der Nebenkirche auf dem Kapflberg, die ursprünglich der hl. Ursula geweiht war, konnte bis heute nicht geklärt werden, weder in baulicher Hinsicht noch bezüglich der Entstehung der Kirchenstiftung (Fundation).

Archäologische Funde lassen die vorsichtige Vermutung zu, dass es sich hierbei um die Burgkapelle einer abgegangenen Wehrburg handeln könnte.

Zu der Filialkirche gehörte ein Mesneranwesen, das jedoch 1845 verkauft wurde. Mit dem Erlös wurde die Kirche grundlegend verändert. Kern der Renovierung war die Aufstockung des gesamten Gebäudes um ca. 80 cm, damit der neu erworbene Altar aus der Pfarrei St. Jakob in Straubing hineinpasste. Hinzu kam eine neue Inneneinrichtung. Die letzte große Renovierung fand 1986 statt, bei der u.a. Fresken aus dem Jahre 1502 freigelegt wurden. Im Rahmen dieser Renovierung wurde auch ein ehemaliger Seitenaltar aus der Straubinger Stadtpfarrkiche Sankt Jakob und Sankt Tiburtius in der Kirche aufgestellt.

 

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